FFP1 Masken dürfen bei Schadstoffkonzentrationen bis zum 4-fachen des Arbeitsplatzgrenzwertes (AGW) eingesetzt werden.
Sie schützen gegen ungiftige Partikel auf Wasser- und Ölbasis, nicht jedoch gegen krebserzeugende und radioaktive Stoffe, luftgetragene biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppen 2 und 3 + Enzyme.
Die Gesamtleckage (Undichtigkeit) beträgt maximal 22%, mindestens 80% der Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert.
Typische Anwendungen für eine FFP1 Maske finden sich beispielsweise in der Lebensmittelindustrie.
FFP2 Masken dürfen bei Schadstoffkonzentrationen bis zum 10-fachen des Arbeitsplatzgrenzwertes (AGW) eingesetzt werden.
Sie schützen gegen gesundheitsschädliche Partikel auf Wasser- und Ölbasis, nicht jedoch gegen krebserzeugende Stoffe, radioaktive Partikel, luftgetragene biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppe 3 und Enzyme.
Die Gesamtleckage (Undichtigkeit) beträgt maximal 8%, mindestens 94% der Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert.
Typische Anwendungen für eine FFP2 Maske sind beispielsweise der Umgang mit Weichholz, Glasfasern, Metall, Kunststoffen (nicht PVC) und Ölnebel.
Die KN 95 Maske ist der Chinesische Standart. Vorgaben wie die der Euronorm neben nichöligen Partikeln auch ölhaltige Partikel zu filtern, werden von der chinesischen GB2626-2006 NICHT gefordert. Die Filterleistung der nach Norm GB2626-2006 produzierten Masken ist somit für ölhaltige Aerosole nicht geprüft und damit noch nicht nachgewiesen.
Die Filterleistung der nach chinesischer Norm hergstellten Masken für nichtölige Partikel ist minimal besser als die der heimischen Norm. (95%)
Eine Anforderung an die Filterung öliger Partikel (Paraffinnebel) ist für die derzeitige Anwendungsanforderung (SARS-CoV-2) nicht erkennbar. Es muss bei Beschaffung aber sichergestellt werden, dass diese Masken anschließend nicht für die PSA Ausstattung für beispielsweise die technische Hilfeleistung zum Einsatz kommen.
FFP3 Masken dürfen bei Schadstoffkonzentrationen bis zum 30-fachen des Arbeitsplatzgrenzwertes (AGW) eingesetzt werden.
Sie schützen gegen gesundheitsschädliche und krebserzeugende Partikel auf Wasser- und Ölbasis sowie gegen radioaktive Partikel, luftgetragene biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppe 2+3 und Enzyme.
Die Gesamtleckage (Undichtigkeit) beträgt maximal 2%, mindestens 99% der Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert.
Typische Anwendungen für eine FFP3 Maske sind beispielsweise der Umgang mit Schwermetallen, Hartholz, Bremsstaub, radioaktiven Stoffen, Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Pilzsporen sowie Edelstahlschweißen.
Filter von Atemschutzmasken unterliegen diversen Vorschriften und Standards auf der ganzen Welt. Diese Standards spezifizieren bestimmte erforderliche Eigenschaften und Leistungsmerkmale, welche die Atemschutzmasken einhalten müssen, um dem entsprechenden Standard zu genügen.
Während einer Epidemie, Pandemie oder in Notsituationen, verweisen Gesundheitsbehörden häufig auf diese Standards, wenn sie Empfehlungen für Atemschutzmasken abgeben. Beispielsweise geben sie die Empfehlung „Schutzmasken vom Typ FFP2, N95, oder eine gleichwertige Maske verwenden“. Gemäss dem offiziellen Vergleich von 3M können folgende Schutzmasken als “äquivalent” bezeichnet werden in der Filterung von Bioaerosolen (z.B. Viren, Coronavirus), Luftverschmutzung PM2.5, oder Vuklanausbrücken:
FFP2 (Europa EN 149-2001)
N95 (United States NIOSH-42CFR84)
KN95 (China GB2626-2006)
P2 (Australia/New Zealand AS/NZA 1716:2012)
Korea 1st class (Korea KMOEL – 2017-64)
DS (Japan JMHLW-Notification 214, 2018)
Masken dieser Standards filtern ≥ 94% aller Partikel bis zu einer Grösse von 0,6 μm aus der Atemluft. Masken mit dem Standard FFP3 haben eine noch etwas höhere Filterleistung von 99,5% und schützen ausserdem vor giftigen Stäuben von Chrom, Kobalt, Nickel oder Schimmelsporen.
Certification/ Class (Standard) | N95 (NIOSH-42C FR84) | FFP2 (EN 149-2001) | KN95 (GB2626-20 06) | P2 (AS/NZ 1716:2012) | Korea 1st Class (KMOEL - 2017-64) | DS (Japan JMHLW- Notification 214, 2018) |
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Standarts | USA Standart | Europäischer Standart | Chinesischer Standart | Australischer / Neuseeland Standart | Koreanischer Standart | Japanischer Standart |
Filter performance – (must be ≥ X% efficient) | ≥ 95% | ≥ 94% | ≥ 95% | ≥ 94% | ≥ 94% | ≥ 95% |
Test agent | NaCl | NaCl and paraffin oil | NaCl | NaCl | NaCl and paraffin oil | NaCl |
Flow rate | 85 L/min | 95 L/min | 85 L/min | 95 L/min | 95 L/min | 85 L/min |
Total inward leakage (TIL)* – tested on human subjects each performing exercises | N/A | ≤ 8% leakage (arithmetic mean) | ≤ 8% leakage (arithmetic mean) | ≤ 8% leakage (individual and arithmetic mean) | ≤ 8% leakage (arithmetic mean) | Inward Leakage measured and included in User Instructions |
Inhalation resistance – max pressure drop | ≤ 343 Pa | ≤ 70 Pa (at 30 L/min) ≤ 240 Pa (at 95 L/min) ≤ 500 Pa (clogging) | ≤ 350 Pa | ≤ 70 Pa (at 30 L/min) ≤ 240 Pa (at 95 L/min) | ≤ 70 Pa (at 30 L/min) ≤ 240 Pa (at 95 L/min) | ≤ 70 Pa (w/valve) ≤ 50 Pa (no valve) |
Flow rate | 85 L/min | Varied – see above | 85 L/min | Varied – see above | Varied – see above | 40 L/min |
Exhalation resistance - max pressure drop | ≤ 245 Pa | ≤ 300 Pa | ≤ 250 Pa | ≤ 120 Pa | ≤ 300 Pa | ≤ 70 Pa (w/valve) ≤ 50 Pa (no valve) |
Flow rate | 85 L/min | 160 L/min | 85 L/min | 85 L/min | 160 L/min | 40 L/min |
Exhalation valve leakage requirement | Leak rate ≤ 30 mL/min | N/A | Depressurizatio n to 0 Pa ≥ 20 sec | Leak rate ≤ 30 mL/min | visual inspection after 300 L /min for 30 sec | Depressurizatio n to 0 Pa ≥ 15 sec |
Force applied | -245 Pa | N/A | -1180 Pa | -250 Pa | N/A | -1,470 Pa |
CO2 clearance requirement | N/A | ≤1% | ≤1% | ≤1% | ≤1% | ≤1% |
Definitions: Filter performance – the filter is evaluated to measure the reduction in concentrations of specific aerosols in air that passes through the filter.
Test agent - the aerosol that is generated during the filter performance test.
Total inward leakage (TIL) – the amount of a specific aerosol that enters the tested respirator facepiece via both filter
penetration and faceseal leakage, while a wearer performs a series of exercises in a test chamber.
Inward leakage (IL)– the amount of a specific aerosol that enters the tested respirator facepiece, while a wearer performs a normal breathing for 3 minutes in a test chamber. The test aerosol size (count median diameter) is about 0.5 micro meter.
Pressure drop – the resistance air is subjected to as it moves through a medium, such as a respirator filter.
Vergleich der folgenden Prüfnormen:
1 EN 149-2001 (Euronorm) und 2. KN95 (China)
Beide Normen beschreiben unterschiedliche Filterklassen: Euronorm EN 149-2001
- FFP1 (Filterleistung für die vorgeschriebenen Testmedien mind. 80%)
- FFP2 (Filterleistung für die vorgeschriebenen Testmedien mind. 94%)
- FFP3 (Filterleistung für die vorgeschriebenen Testmedien mind. 99%)
Alle Maskenklassen werden sowohl mit einem ölhaltigen, als auch eine wassergetragenen Aerosol getestet.
Chinesiche GB2626-2006
- KN90 (Filterleistung für das vorgeschriebene Testmedium mind. 90%)
- KN95 (Filterleistung für das vorgeschriebene Testmedium mind. 95%)
- KN100 (Filterleistung für das vorgeschriebene Testmedium mind. 99,97%)
- KP90 (Filterleistung für das vorgeschriebene Testmedium mind. 90%)
- KP95 (Filterleistung für das vorgeschriebene Testmedium mind. 95%)
- KP100 (Filterleistung für das vorgeschriebene Testmedium mind. 99,97%)
KP = Testmedium ist ein paraffinhaltiger Nebel – ölgetragen KN = Testmedium ist ein NaCl Aerosol - wassergetragen
Im Weiteren werden, dem derzeitigen Bedarf und der Fragestellunung folgend, die Filterklassen FFP2 und KN95 miteinander verglichen:
Vorgaben wie die der Euronorm neben nichöligen Partikeln auch ölhaltige Partikel zu filtern, werden von der chinesischen GB2626-2006 NICHT gefordert. Die Filterleistung der nach Norm GB2626-2006 produzierten Masken ist somit für ölhaltige Aerosole nicht geprüft und damit noch nicht nachgewiesen.
Die Filterleistung der nach chinesischer Norm hergstellten Masken für nichtölige Partikel ist minimal besser als die der heimischen Norm.
Eine Anforderung an die Filterung öliger Partikel (Paraffinnebel) ist für die derzeitige Anwendungsanforderung (SARS-CoV-2) nicht erkennbar. Es muss bei Beschaffung aber sichergestellt werden, dass diese Masken anschließend nicht für die PSA Ausstattung für beispielsweise die technische Hilfeleistung zum Einsatz kommen.
Masken mit Ausatemventil dürfen nur für den Schutz des Personals verwendet werden!
Die maximalen Atemwiderstände sind in den Prüfnormen unterschiedlich geregelt, sind im vorliegenden Fall jedoch irrelevant.
Die US amerikanische Center for Disease Control and Prevention (CDC) stellt die beiden verglichenen Normen hinsichtlich Schutzfaktor auf eine Stufe.
vgl. hierzu https://www.cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/hcp/respirators-strategy/index.html
Die Masken der Prüfnormen FFP2 (EN 149-2001) und KN95 (GB 2626-2006) sind für den vorliegenden Fall (SARS-CoV-2) gut miteinander vergleichbar. Das fragliche Aerosol (SARS-CoV-2) ist nicht ölgebunden.
Die Filterleistung der chinesischen Norm ist minimal besser.
Die Leckagetoleranz ist in beiden Normen identisch.
Es muss sichergestellt sein, dass die Norm GB2626-2006 erfüllt ist und keine gefälschten Produkte zum Einsatz kommen.
Norm | FFP2 ( EN 149-2001) | KN95 (GB2626-2006) | Bemerkungen |
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Filterleistung | Mind. 94% | Mind. 95% | GB2626 besser |
Testträgerlösung | NaCl + Paraffinöl | NaCl | FFP2 zusätzlich ölgetragene Testträgerlösung, im vorliegenden Fall jedeoch irrelevant |
Volumenstrom | 95 L / min | 85 L / min | |
Innenleckage | Max. 8% | Max. 8% | gleiche Anforderung |
Inhalationswiderstand | Max. 70 Pa bei 30l/min Max. 240 Pa bei 95l/min Max. 500 Pa wenn zugesetzt | Max. 350 Pa bei 160 l/min | Testung bei Euronorm mit unterschiedlichen Durchflussraten, nach GB2626 lediglich mit einer dem o.g. Volumenstrom |
Expirationswiderstand | Max. 300 Pa bei 160l/min | Max. 250 Pa bei 85l/min | |
Anforderungen an das Ausatemventil | Keine Angaben | Druckentlastung auf 0 Pa in mind. 20 s | Die Euronorm hat hier keine Anforderungen |
Notwendiger Kraftaufwand | Keine Angaben | - 1180 Pa |
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